Die Werkstatt-Leuchte von Filmer (11-2019)

Neulich bin ich beim Wiglo in Goslar über eine sogenannte Werkstatt-Leuchte gestolpert.                  (...und wie immer: dies gilt als [Werbung]**)
Mein Vater hatte früher auch so eine ... allerdings mit einer Neonröhre, 220V und schön schwer. Heutzutage hat eine derartige Lampe natürlich LEDs (60 an der Zahl, mit denen sie 600lm machen soll), einen eingebauten Akku (3,7V mit 1800mAh) und kann über das mitgeliefertes USB-Kabel mit dem ebenfalls mitgelieferte 220V-Netzteil oder dem 12V-Autoadapter geladen werden.
Hatte mein Vater damals richtig viel Geld in seine Lampe investiert, so konnte ich die auf dem heutigen Stand der Technik befindliche für schlank € 6,- mitnehmen ... klar, da konnte ich nicht dran vorbei gehen!

Da sie mit 175g recht leicht ist kann sie mit dem beiliegenden Magnetklipp fast beliebig an Motorhaube oder sonstwo am Auto fixiert und passend ausgerichtet werden.
Die Leuchtdauer hat sich nach den ersten Ladezyklen, welche 4,5 bis 5 Stunden dauerten, auf 5 Stunden eingependelt. Wobei sie nach den 5 Stunden nicht einfach aus geht sondern von der Lichtausbeute deutlich schwächer wird, was ich ganz angenehm finde. In den vorangegangenen Stunden habe ich sie als Deckenstrahler daheim eingesetzt und kann sagen, das sie ein normales Zimmer von 20m² gut ausleuchtet, also auch super als Vorzeltbeleuchtung geeignet ist.
Sie hat einen gedichteten Einschalter und soll lt. dem Hersteller Filmer (bekannt für Produkte, die man oft in Sonderpostenläden findet) wasser- und soßfest sein ... das habe ich nicht ausprobiert.
Grundsätzlich ist das natürlich immer eine Frage wie man mit seinen Sachen umgeht ... für jemanden, dem täglich die Lampe runter fällt ist sie sicher nicht geeignet … da wäre die alte Lampe meines Vaters allerdings auch zu Bruch gegangen ...

Gewöhnungsbedürftig finde ich die Ladeelektronik:
Beim Ladevorgang leuchtet eine grüne LED und sobald sie aufgeladen ist, leuchtet eine rote LED ... klassisch ist das bei all meinen Ladegeräten anders herum, aber was soll`s ;-)
Wenn man sie aufschraubt (was man lt. Hersteller nicht soll) wird eine mit Heißkleber fixierte Platine sichtbar und im unteren Teil der Akku, der ebenfalls mit Heißkleber fixiert ist und sich so schnell bei Erschütterungen lösen kann … aber das kann der gewiefte Bastler schnell reparieren ;-)

Fazit: Wer sich an kaltweißem Licht nicht stört, bekommt eine günstige Lampe, die sich nicht nur zum Schrauben am Auto sondern auch für den Campingeinsatz eignet.

** Dank der aktuellen (und m.E. zumindest eigenartigen) Rechtslage kennzeichne ich meine Tests nun so...wir sind ja in Deutschland, wo alles seine Ordnung haben will ;-)