LED Lenser H4 - die Verwandlungskünstlerin (12-2011)

H4 Guertel H4 Schultertraeger H4 Ersatzbatterien
Als ich die H4 letztes Jahr kurz einmal als Muster im „Hinterzimmer einer Messe bewundern durfte, entschlüpfte mir ein "…wie geil - die könnte von mir sein!"
warum?
Als Stirnlampe als solches hat sie keine herausragenden Werte:
Die drei 5mm-LEDs bringen mit 45 Lumen eine Reichweite von ca. 20m und mit drei AAA läuft sie 15 Stunden, was ich bestätigen kann.
Vom Gewicht bringt sie solo 46g und mit Batterien 86g auf die Waage, schwenkbar ist sie nicht (der Abstrahlwinkel passt aber ganz gut beim Joggen und Wandern. Zum Radeln muss sie halt in Gänze verschoben werden.)
Dafür ist sie klein und passt in jede Hosentasche.
Natürlich habe ich sie mit Akkus betrieben, hier hält sie mit meinen obligatorischen 750mAh eneloops immerhin noch 7 Stunden durch, auch nichts was sie deutlich vom Markt abheben lässt…
nein, die Verpackung ist's!
LED Lenser liefert sie mit einem blauen (über Farben lässt sich ja bekanntlich streiten) Kunststoffgehäuse aus, was aus ihr eine Taschenlampe macht - modulare Lösungen, so was liebe ich ;-)
Am Gehäuse ist der vom LED Lenser propagierte und in 8 Positionen drehbare Gürtelclip angebracht. Klar, kann man die Lampe am Gürtel tragen, so es mit der Oberbekleidung passt. Ich bevorzuge jedoch die Variante auf dem Schulterträger meines Rucksacks - und hier passt der Abstrahlwinkel und Aufbau der LEDs vs. Gehäuse perfekt!
Und nochwas finde ich an dieser Lösung so klasse:
Wirkt die Taschenlampen-Gehäuse-Verpackung im Verhältnis zur Stirnlampe selbst doch recht groß, so bietet es noch genug Platz die Ersatzbatterien mit unterzubringen, wo habe ich das sonst noch? Ersatzglühbirnen hat es mal gegeben, aber gleich den zweiten Satz Batterien - fällt mir auf die Schnelle nicht ein!
Allerdings will das richtige einsetzen der H4 ins Gehäuse ein wenig mit Bedacht durchgeführt werden! Man achte zum einen auf die Haken im Deckel und dann unbedingt auf die Kabelführung vorm Verschließen, nicht, dass es eingeklemmt wird!
Fazit: Mit einem empfohlenen Preis von € 39,95 ist Sie kein Schnäppchen, nimmt aber eine Sonderstellung am Markt ein. Ich finde sie perfekt für den Gelegenheits-Nachts-Wanderer und für allem als Lampe im Cachemobil - ausreichend hell, wenn man des Nachts mal irgendwo anhält und flux zur Stirnlampe umfunktioniert, wenn man doch mal im Motorraum oder unter dem Wagen rumschrauben muss.

C-LIGHT 2.0 RC (11-2011)

C-LIGHT 2.0 RC C-LIGHT 2.0 RC C-LIGHT 2.0 RC
Seit Sommer teste ich einen Prototyp des C-LIGHT 2.0 RC
Das C-LIGHT 2.0 RC ist als Zeltlaterne gedacht und in der etwas eigenwilligen Form, die an eine Glühbirne erinnert, hebt es sich von den sonst auf dem Markt befindlichen LED-Laternen ab.
In zwei Helligkeits-Stufen spendet es 4 bzw. 8 Stunden weißes Licht, was nicht nur ein Trekkingzelt, sondern auch unseren kleinen Wohnwagen ausleuchtet - ist zwar nicht so romantisch wie eine Kerze, aber deutlich angenehmer wie die Stirnlampe oder der 200-Lumen-Strahler.
Geladen wird das C-LIGHT 2.0 RC mittels USB.
Der Clou ist aber, dass das mittlere Segment mit dem An-/Aus-Taster als Fernbedienung benutzt werden kann - kein aus-dem-warmen-Schlafsack-Quälen mehr, um das Licht auszuschalten! Da die Fernbedienung auf Infrarot basiert, kann sie auch mit einer handelsüblichen TV-Fernbedienung oder (für Gewichtsfetischisten) mit einem Handy (so man noch eins mit IR-Schnittstelle besitzt) an- und ausgeschaltet werden.
Fazit: Ingesamt eine pfiffige Konstruktion, die ihresgleichen sucht!

WrightSock (09-2011)

WrightSock
Vielleicht erinnert man sich noch an die Weisheit von der Bundeswehr oder Großeltern zwei Socken übereinander zu tragen...
Seit dem Siegeszug der Funktionssocken geriet dieses Konzept immer mehr in Vergessenheit.
Wright Sock hat diese Idee aufgegriffen und perfektioniert.
Der ungefärbte Dri-WRIGHT™-Innensocken ist mit dem Außensocken an drei Stellen fest vernäht. So wird das, vielfach von dem Lager der Einsockenvarianten-Verfechter benannte, Nachteil des Faltenschlagens vom Innensockens eliminiert. Durch diese Kombination der zwei Socken aus unterschiedlichen Funktionsmaterialien verspricht Wright Sock eine Blasenfreiheit.
Nun, Blasen bekomme ich sehr selten, muss aber bemerken, dass sich meine Füße nach einem langen Wandertag weniger schwitzig anfühlen wie in dünneren Funktionsocken anderer Anbieter.
Und nach mehrmonatigem intensiven Tragens sind weder die Nähte aufgegangen (das war meine größte Befürchtung) noch hat sich ein höheres Peeling wie bei anderen eingestellt und das Tragegefühl ist auch immer noch so wie zu Beginn der Testmonate!
Fazit: Eine gute Alternative für alle, die mit schwitzenden Füßen oder Blasen kämpfen!

Garmin eTrex 30 (07-2011)

eTrex 30 OutDoor 2011 Friedrichshafen
Auf der OutDoor in Friedrichshafen hatte ich die Möglichkeit die frisch eingetroffenen Prototypen der neuen eTrex-Serie von Garmin anzuschauen. Für einen ausführlichen Test langte die Zeit natürlich nicht...
Der erste Eindruck, den das eTrex 30 auf mich gemacht hat, möchte ich Euch nicht vorenthalten:
+ das erste GPS von Garmin, was GLONASS nutzen kann und auch darstellt (bei mindestens einem Mitbewerber munkelt man ja schon seit geraumer Zeit das er ebenfalls GLONASS nutzen würde, allerdings ist hierfür keine offizielle Bestätigung zu bekommen ) !
- wie bei dem 62er und 78er ist bei den eTrex das Display nicht versenkt worden
-/+ es hat einen komplett neuen Icon-Satz z.B. ist die Glühbirne für die Displayeinstellungen nun einer gekringelten Energiesparlampe gewichen warum Garmin ausgerechnet hierfür Zeit investiert hat?

GoMotion GMSLK (08-2011)

Brustlampe GoMotion GMSLK Brustlampe GoMotion GMSLK
Taschenlampe, Stirnlampe und nun auch die Brustgurtlampe...
Der große Vorteil einer Stirnlampe, nämlich die freien Hände, gegenüber einer Taschenlampe ist ja hinlänglich bekannt und es ist schon viel drüber geschrieben worden.
Allerdings gibt es genügend Menschen, denen Stirnlampen zu schwer sind, zuviel lichtliebende Insekten anziehen oder so stark drücken, dass Kopfschmerzen nicht lange auf sich warten lassen - für sie blieb in der Vergangenheit nur die Wahl einer Taschenlampe und mit einer freien Hand... bis jetzt!
Die GoMotion ist eine Lampe, die zum bzw. anstelle eines Brustgurtes am Rucksack befestigt werden kann. Da sie weiter von den Augen weg ist, blendet sie nicht so stark wie viele Stirnlampen. Sie ist wasserfest nach IPX3 gearbeitet und fokussierbar, wie man es sonst nur von einem Solinger Hersteller kennt. Mit 3 AA spendet die 1Watt-Variante 44 Lumen für 6 Stunden und im Sparmodus 7 Lumen für 22 Stunden Licht.
Es gibt sie in den Varianten für den Brustgurt aber auch für die Talje oder gleich mit Hipbag oder leichtem Rucksack.
Fazit: Mit € 49,- bis € 89,-eine Alternative für alle, die sich mit Stirnlampen nicht anfreunden können. Zu beziehen z.B. beim FlashLightShop

HiNation HiLight (07-2011)

HiLight HiLight HiLight
Als Fan von Solarenergie on Tour ist mir ein Prototyp der HiLight zur Verfügung gestellt worden.
Mit gut 400g ist sie kein Leichtgewicht, dafür aber auch kein Spielzeug des Windes in entsprechenden Situationen. Zwei ca. 20cm lange und 20mm breite Gurtbänder dienen der Befestigung an Rucksack etc.
Die monokristalline Zelle liefert beim Prototyp in der Spitze 660mA bei 3,5V (2,3W) mit der der fest eingebaute 3900mAh-Akku geladen wird. Dieser kann auch extern über den zum zukünftigen Handystandard erklärten microUSB-Anschluß geladen werden. Ebenso besteht die Möglichkeit mit der HiLight über den zweiten, normalen USB-Anschluß ein Handy oder andere elektronische Geräte mit 5V zu versorgen.
Vier grüne LEDs seitlich am Gehäuse rechts vom Einschalter geben Auskunft über den Ladezustand des Akkus. Eine rote LED links des Schalters signalisiert durch die Intensität der Leuchtkraft, wie stark die Sonneneinstrahlung und damit die ankommende Sonnenenergie ist.
Klou ist die integrierte 1-Watt-LED, die in zwei Stufen für 10 bzw. 20 Std. Licht spendet.
HiNation hat die erste Generation erfolgreich in Nairobi bei Entwicklungshilfeprojekten getestet und sucht nun Vertriebspartner.
Der Haupteinsatz wird Hierzulande besonders bei kleine und größere Gruppen zu erwarten sein, die ohne viel Komplikationen/Bastelei abends den Rastplatz ausleuchten wollen oder müssen.