CampBuddy Stirnlampe (08-2018)

Die Tage werden länger und die Zeit der Nachtcaches beginnt.
So wird es Zeit etwas zum Thema Licht zu berichten.
Im Sommer bin ich in den Sozialen Medien auf eine Stirnlampe von CampBuddy gestoßen und habe sie geordert.

Von Größe und Gewicht (90g mit Batterien) erinnert sie mich an eine meiner ersten Stirnlampen, Petzls TacTikka.
Allerdings ist sie auf dem heutigen Stand der LED-Technik.
Neben Rotlich für die Nachtsicht und SOS-Blink-Modus bietet sie 3 Leuchtstufen von 20, 100 und 230 Lumen, was man sonst eher im hochpreisigen Segment findet. Außerdem bietet sie einen weißen Strobe-Modus, wobei ich die Blinkrate von 3Hz eher zu lang finde und es als Blinkmodus benennen würde.

Sie hat einen Abstrahlwinkel von 25° und kann in 3 Stufen um weitere 45° nach unten geschwenkt werden - hier hätte ich mir noch 2 Stufen mehr gewünscht - aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau!
Beim Einschalten startet sie im hellsten Modus und mit jedem Klick geht sie in den jeweils niedrigeren, dann Blink-Modus und schließlich Aus.
Macht man sie nur kurz an (aus welchen Gründen auch immer), so muss man die weißen Modi 4 mal klicken um sie auszuschalten.
Ist sie länger als 10 Sekunden in betrieb so genügt ein Klick um sie auszuschalten. Hierfür benötigt sie 1,5 Sekunden, da sie sowas wie „runter dimmt“.
Hält man den Taster für 2 Sekunden gedrückt so wechselt sie zum Rotlicht Modus.
Ein weiterer Klick und sie schaltet in SOS-Modus. Nach 10 Sekunden betrieb genügt wiederum ein Klick um sie auszuschalten.
Betrieben wird sie mit drei AAA-Batterien, die im Lieferumfang dabei sind. Laut Hersteller läuft sie im

  • 230-Lumen-Modus 5 Stunden bei einer Reichweite von 115m,
  • 100-Lumen-Modus 14 Stunden bei einer Reichweite von 74m,
  • 20-Lumen-Modus 100 Stunden bei einer Reichweite von 34m,
  • Blinkmodus 33 Stunden,
  • Rotlicht 5 Lumen (die empfinde ich als deutlich heller!) 65 Stunden und
  • SOS-Blink-Modus 160 Stunden.

Mit den mitgelieferten Batterien habe ich sie im hellsten Modus laufen lassen. Hierbei konnte ich nach 3 Stunden eine Abnahme der Helligkeit feststellen, allerdings lief sie insgesamt 71(!) Stunden - was mir sehr sympathisch ist! Technisch gehört sie demnach nicht in die Kategorie der Lampen, wo die Helligkeit permanent auf Lumen x geregelt wird und dann kurz vor Ende der Batterieleistung runter geregelt wird, um plötzlich im Dunklen zu stehen.
Sehr angenehm finde ich auch, dass sie sich mit Akkus betreiben läßt, also mit den 3,6V gegenüber den 4,5V auch kein Problem hat ... das ist auch nicht bei jedem Modell so!

Qualitativ ist ordentlich verarbeitet und nach IPX4 wasserdicht, was ich für 15 Minuten bei 30cm Wassertiefe nachvollzogen habe ... sowas getraue ich mir sonst nicht!
Die Schockresistenz aus einer Fallhöhe von 2m habe ich nicht ausprobiert.

Fazit: Bei Amazon ist sie aktuell von € 29,99 auf € 19,99 reduziert und da kann ich nur sagen: Kaufen!!! Ich finde sie ist ein guter Begleiter fürs Joggen, Wandern und Nachtcachen ... und schick ist sie auch noch ;-)

Glacier Bottle Pot von GSI Outdoors (07-2018)

Auf der OutDoorFN 2018 staunte ich auf dem Stand von GSI Outdoors nicht schlecht als ich eine Edelstahltasse entdeckte, die ich seit Jahrzehnten hier in Deutschland nur von der Marke mit dem Büffel kannte.

Noch mehr erstaunte es mich, dass diese Tasse eines der ältesten Produkte von GSI Outdoors ist und lange vor der mir bekannten Tasse gegeben hat ... Nun, gut, ein Copyright aus eine Tasse durchzusetzten dürfte schwierig sein … also sei es drum …

Wo liegen nun die Unterschiede der beiden Produkte und wo sind sie gleich?

Hier die Antworten und was ich sonst noch herausgefunden habe:

  • Die Tasse vom GSI ist aus mattem Material, was mit besser gefällt wie glänzend.

  • Die Griffe sind etwas schlanker, was sie schicker erscheinen lässt.

  • Mit 144g ist sie 4g leichter wie der Mitbewerber.

  • Und mit einem Durchmesser von 96mm (innen, 91mm beim Mitbewerber) ist sie etwas größer, fasst mit 590ml gute 50ml mehr wie die bekannte Vergleichs-Tasse. Dadurch passt eine 100g-Gaskartusche wesentlich entspannter hinein und man hat seitlich noch Platz für ein Draht-Kochgestell, kleines Schneidebrett, Gewürztütchen, usw.

  • Der Boden ist am Rand weniger abgerundet. Das mag erstmal nicht so wichtig erscheinen ... allerdings habe ich festgestellt, dass sie dadurch auf einem meiner kleinsten und leichtesten Kocher deutlich stabiler sitzt, wie der Mitbewerber.

  • Leider fehlt ihr die Messskala auf der Innenseite ;-(


Als Bastler musste ich natürlich nach der Kompatibilität mit anderen Gegenständen des LowBudgetOutdoor-Lebens schauen ;-)
So habe ich nach etwas Probieren einen Konservendosendeckel (Ananasscheiben von Penny) gefunden, der perfekt zum Kochen passt.
Auch kann ich auf den Rand Kunststoffdeckel verschiedener Kaffee- und Brotdosen setzen und sie somit für den Transport fest verschließen.

Fazit: Dank des etwas größeren Volumen und der Kompatibilität zu anderen Artikeln des täglichen Bedarfs lässt sich der Glacier Bottle Pot noch besser als kleiner Topf bzw. Kochgeschirr einsetzen wie meine bisherige Tasse … ich rüste dann mal um ;-)
Mit € 14,95 bei Globetrotter und ab € 13,95 beim Amazon rangiert er auf dem gleichen Preisniveau der Vergleichs-Tasse.

Kiwa-Clip von Nextool (07-2018)

Seit Jahren schon probiere ich verschiedenste Halterungen für Flaschen beim Wandern aus.
Hintergrund sind verschiedene Lieblingsrucksäcke, die aus einer Zeit ohne Außentaschen für Trinkflaschen stammen bzw. bei denen sowas garnicht erst nicht vorgesehen ist.

So hatten alle Halter bisher irgendwie ihre Tücken:

  • der Karabinerdeckel will mit einer zusätzlichen Dichtung gemoddet werden

  • aus dem Gummiring rutscht die Flaschen raus

  • meine Kunststoffhalterung bricht

  • die Aluklammer verbiegt sich

So hatte ich letztes Jahr auf der #OutDoorFN bei Nextorch einen Prototypen aus der Nextool-Serie gesehen und konnte diesen die letzten Monate in den verschiedenen Situationen an Rucksack, Tasche und Gürtel testen – Zeit für ein Resümee:

Der Kiwa-Clip, wie er sich nennt, ist mit einem zusätzlichen Schlüsselring für eben Schlüssel ausgestattet. Diesen habe ich nicht benutzt, da es mir Primär um die Flaschenhalterung geht, aber damit sind natürlich Transport von Schlüsseln und Trinkflasche möglich.
Die Klammer aus 42J02 Edelstahl ist auch nach diesem längeren Gebrauch stabil, was zwar elementar sein sollte, aber oft bei derartigen Produkten nicht der Fall ist.

Bei Nichtgebrauch klappt man die Klammer einfach nach unten und so ist der Kiwa-Clip platzsparend zu transportieren und man bleibt nicht überall damit hängen ;-)
Ein schönes Video zum Kiwa-Clip findet Ihr auf YouTube.

Fazit: Kurz und knapp – der Kiwa-Clip ist das Produkt, dass ich all die Jahre gesucht habe, meine Empfehlung !!!

Laufzeiten von Garmin-GPS-Geräten (03-2018)

Oft wird die Frage nach dem Verbrauch der verschiedenen GPS-Geräte gestellt.
Natürlich gibt es die Herstellerangaben aber das Handling jedes einzelnen Users ist anders, ebenso die verwendeten Batterien oder Akkus...
So habe ich mal all meine GPS-Geräte genommen und mit unterschiedlichen Batterien und Akkus bei unterschiedlichen Temperaturen gemessen:

Heraus kam folgendes (wie immer gilt für eine höhere Auflösung: Rechtsklick->Grafik anzeigen):

Der Übersichtlichkeit halber habe ich nach Touch- und Tasten-Geräten und bei letzteren nach Kurz- und Langläufern unterschieden!

Weiterführende Infos wieso, weshalb, warum es zu diesen Tests kam nebst Bildern sind in meinem Blog GPS-Stuff unter
Laufzeit-Vergleich Garmin GPS-Geräte -Teil 1 (touch)
Laufzeit-Vergleich Garmin GPS-Geräte -Teil 2 (Tasten)
zu finden.

Morakniv Companion u.a. (04-2018)

Die OutDoor2017 auf der wir Blogger auch Station bei Morakniv machten ist nun schon ein Weilchen her.
Seither begleiten uns zwei Messer des Typs Companion (in der einfachen stainless, also rostfreien Version mit 2,5mm staker Klinge), die sich auf unserem #NordkappProjekt und unserem gesamten Outdoor-Alltag als unentbehrliche Helfer erwiesen haben!

Was kann ich nun über ein Messer mit feststehender Klinge berichten?
- Es ist natürlich scharf, liegt mit dem gummierten Kunststoffgriff gut in der Hand und ist robust!
App. robust - hier empfehle ich das Video von Dutch Bushcraft Knives ... Ihr könnt hier sehen, was man alles seinem Messer nicht antun sollte und wie sich das Morakniv Robust so schlägt!
Während unseres #NordkappProjekts haben wir der Firma Morakniv an ihrem Stammsitz in Mora einen Besuch abgestattet und erfahren das jedes Messer in einem Produktionszyklus individuell behandelt wird - was uns sehr erstaunte - mehr hierzu könnt ihr in IMHO-Blog lesen.
- Was mich bei den Moraknives besonders fasziniert ist die praktische Kunststoffhalterung!
So besteht nicht die Gefahr wie beim „guten, alten" Fahrtenmesser, dass man die (maroden, in die Jahre gekommenen) Nähte der Lederscheide versehentlich durchtrennt und das Messer plötzlich im Bein stecken hat ...
Oder dem „sicheren“ (alten) BW-Messer, dessen Metallscheide eine stumpfe Klinge garantierte ...

- An ein Wasserablaufloch in der Kunstoffscheide hat Morakniv natürlich gedacht ... und beim neusten Spross, dem Eldris, ist es auch so gestaltet, dass eine Hals- oder Bein-Schlaufe hindurch gefädelt werden kann.
- Auch hat die Scheide Nuten, so dass sie einfach und sicher an Gürtel und Gurtband befestigt werden kann.


- Ja, und dann hat sie auf der Rückseite noch Aussparungen, die an ein Schlüsselloch erinnern mögen ... hiermit kann ich das Messer an Knöpfe, Schrauben, Haken gut und praktisch überall aufhängen!

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Und je nach Typ gibt es sogar adaptierbare Halterungen ... wenn man mal mehr wie ein Messer benötigt.

Fazit: Mit dem Companion, das mit einer Investition von lediglich € 12,95 zu dem Low-Budget-Sektor gezählt werden darf, sind wir top zufrieden !!!
So zufrieden, dass wir inzwischen weitere Moraknives im Outoor-Alltag und in der Küche im Einsatz haben !
Zu finden beim Globetrotter, Amazon, usw.

Der MicroGripper von GSI Outdoors (02-2018)

Oft ist es ja so, dass es gerade die einfachen Dinge sind, die einem den Alltag erleichtern.

So kennen sicher alle Oudoor-Begeisterten, die kochender Weise unterwegs sind, das Problem der verbrannten Finger an dem heißen (Griff des) Topfes … besonders wenn man mit kleinen Töpfen oder Tassen agiert oder sein Outdoor-Mahl über offenem Feuer oder mit HoBos zubereitet.
Abhilfe könnte eine Griffzange oder ein Topflappen schaffen.
Nun, erstere fällt häufig der Waage zum Opfer und letzteren nimmt man weil unwaidmännisch oder hässlich nicht mit ;-)
Auch die seit einigen Jahren gebräuchlichen Silikonhandschuhe sind eher sperrig und für den Haushaltsalltag gemacht ... neulich bei einer Testsession für verschiedene Kochhelferlein zauberte ein Freund einen Microgripper aus seinem Kochgeschirr - die Lösung!

Bei dem 12g leichten Microgripper vom GSI Outdoors handelt es sich um einen 50x40x28mm kleinen Art Fingerling für zwei Fingerspitzen mit einem Greifpad. So kann ich eigentlich alle heißen Töpfe und Tassen gut bedienen auch wenn mal die Flammen des Feuers die Drahtgriffe haben zu heiß werden lassen. Eine feine Zusatzfunktion ist der integrierte Magnet, mit dem ich den Microgripper beim Nichtgebrauch an Kochgestell, Gaskartusche, Grill oder allem magnetisch platzieren kann.

Fazit: Für mich DAS Utensil! Für € 8,35 beim Amazon findet die Alltagshilfe für die Outdoor-Küche auch im kleinsten Kochgeschirr noch seinen Platz!
Bleibt die Frage: Warum nur ist mir der Microgripper so spät über den Weg gelaufen?