GARMIN Colorado 300 im Fitness-Test (12-2010)

colorado 300 ant gurt screenshot garmin connect colorado 300 temperatur
Über Weihnachten war ich mit Garmins Stiefkind und einem ANT-Gurt unterwegs.
Man mag sich erinnern, dass der Colorado einige Funktionen hat, die die nachfolgenden und vorangegangenen Garmins nicht haben, z.B. die Angabe der Lufttemperatur, die natürlich auf der Platine im GPS gemessen wird!
Aber eine Information, die ich für sehr interessant halte und, wenn man den aufgezeichneten Track (auf dem Colorado vorher unter Tracks -> aktueller Track archivieren, als GPX-Datei speichern) in seinem Garmin-Connect-Konto manuell hochlädt, bekommt man nicht nur den Streckenverlauf nebst Höhenprofil und Herzfrequenz, sondern auch noch die gemessene Temperatur grafisch dargestellt.
Finde ich schon cool, bekomme ich von keinem anderen GPS geliefert!
In dem Zusammenhang habe ich die Sprachdatei German.gtt editiert (ersetzt das Orginal) und German_User.gtt (einfach als zweite Datei in das Verzeichnis /Garmin/text/ kopieren, individuelle Änderungen werden bei einem Update so nicht überschrieben!) geschrieben, da sich im Orginal hinter "Detailbegrenzung" die Option "Track löschen" verbirgt - Benutzung auf eigene Gefahr, etc. - kennt Ihr ja!
Fazit: Bestätigt mal wieder: "alt ist nicht gleich schlecht" ;-)

PowerGuy SPX.950 (12-2010)

powerguy spx.950 rückseite powerguy spx.950 und garmin forerunner 310 xt
Bei dem PowerGuy SPX.950 handelt es sich mit 115 x 58 x 12 mm um ein recht kleines und mit 95g auch leichtes Solar-Modul mit einem internen Akku. Hierbei handelt es sich um einen Standard-Handy-Akku des Typs BL-5C(3,7 V/1000 mAh), der z.B. auch in dem TwoNav Sportiva eingesetzt wird. So kann man je nach Geräteauswahl, den Akku einfach durchtauschen und umgeht das leistungsfressende Hin- und Herladen der verschiedenen Systeme.
Sehr schön auch, dass es noch genügend Spielraum unter dem Deckel zum Akkufach gibt, so können noch SOS-Speicher-Karten mitgenommen werden, ohne sie lange sonstwo im Rucksack suchen zu müssen. Ausgestattet mit verschiedenen Adaptern und zwei Kabeln können so die verschiedensten gängigen Handys geladen werden.
Aufgrund des Auto-Sense-USB-Ausganges können auch Geräte wie einige Nokias, die nicht 5 V sondern 5,3 V Ladespannung benötigen, versorgt werden. Drei LEDs geben über die Leistung der Solarzelle und bei betätigen des Tasters auch über den Ladezustand des Akkus Auskunft. Die Leistung der verbauten monokristallinen Solarzellen liegt bei 0,55 Watt bei einem maximalen Ausgangsstrom von 110 mA, was natürlich bedeutet, dass ein Einsatz nur an Tagen mit Sonnenschein und in Verbindung mit kleineren Geräten, wie MP3-Player, iPod-Shuffle, miniHomer, Sportiva (aufgrund der Austauschbarkeit des Akkus) und Handys am sinnvollsten ist, das Laden von Mignon-Akkus macht mit diesem Modul wenig Sinn, dafür bietet PowerGuy aber auch entsprechende leistungsfähigere Solar-Lösungen (z.B. das SX.300 - da schreib ich schon noch was zu) an.
Und sollte die Sonne mal nicht scheinen, so kann der interne Akku über einen Standard-Mini-USB-Anschluß aufgeladen werden.
Wasserdicht nach IPX ist das SPX.950 nicht, hat in der Praxis aber stundenlangen Nieselregen und Regenschauer überstanden.
Fazit: Für € 34,90 bekommt man ein günstiges und kleines Modul, um den kleinen Verbraucher des Alltages wieder etwas Energie durch die Sonne zukommen zu lassen.

Tasche LED Lenser P7 (12-2010)

tasche LED Lenser P7
Zu den LED Lensers P7 und M7 ist ja schon genug zuhauf im Netz zu finden, auch, dass die M7 nur noch einen Gürtelclip mitbringt und ob das nun der "Weisheit letzter Schluß" ist und so weiter und so fort...
Ich möchte hier mal aufführen, weshalb ich diese Tasche so liebe.
Wie auf dem Bilde unschwer zu erkennen ist kann man nämlich einiges an cachertypischen Kleinkram an/in ihr unterbringen. Möglich wird dies durch den Einsatz doppelt genommenen Stretchmaterials. Ursprünglich gedacht für je zwei AAA auf pro Seite der Lampe. Obendrein hat sie auch noch an der Gürtelseite ein "Fach", wo sich Lineal, oder Ersatzlogstreifen unterbringen lassen - wenn das nicht Cacher-Herzen höher schlagen lässt ;-)
Hier haben sich die Herren Entwickler mal richtig Gedanken gemacht - Dankeschön an dieser Stelle!!!

GARMIN Chirp (11-2010)


chirp chirp
Die Chrips sind in D angekommen - Zeit über erste Erfahrungen zu berichten:
Die Reichweite wird von Garmin mit 10m angegeben. Eine Aussage, die von vielen durch die Erfahrungen mit Colorado, Oregon und Dakota eher skeptisch gesehen wird.
Zu Unrecht - die Daten von verschiedenen Chirps wurden aus Häusern, aus allseits beliebten Munboxen und aus Handschufächern von Fahrzeugen sauber empfangen - die Reichweite variierte von 6 bis 11 m.
Auch in einer Wohnung (kein Stahlbeton - normale Bausubstanz) über eine Entfernung von 5m klappt der Empfang, schleppend aber geht.
Reichweite im offenen Gelände 15 m!
Bisher größte Distanz, die überbrückt wurde: geschätzte 50m (!) - Handschuhfach Cachermobil (roter Kreis) bis Wohnung im 2.OG - hat aber auch 5 Minuten gedauert, aber wie heißt es so schön? "Gut Ding braucht Weile"...
Der Chirp kann mit einen individuellen
Namen von max. 9 Zeichen ausgestattet werden, die
Notiz kann 50 Zeichen umfassen, die
Koordinaten können entweder nach Löschen des Chirps über ein GPS von Hand eingegeben oder als Wegpunkt/Geocache übertragen werden. Letztere treffen aber nur die Koordinaten, nicht etwa die kompletten Daten eines "übertragenen" Geocaches, wie man vielleicht vermuten könnte!
Die Chirp-Suche kann unter Geocaches in dem Einstellungs-Menü aktiviert werden. Hier wird auch die Programmierung vorgenommen.
Gesichert gegen Verlust oder Diebstahl ist der Chirp mit einer PIN - und zwar den letzten 5 Ziffern der Geräte-ID des GPS-Gerätes mit dem er das zuletzt programmiert wurde!
Man glaube nicht der Info, die bei einem "Fremd-GPS" aufpoppt, wenn man ihn programmieren will - hier wird sehr deutlich nach der Chirp-ID gefragt mit der man dann aber nicht weiter kommt...
"Letzte 5 Ziffern der Geräte-ID des Benutzers eingeben"(78s) oder
"PIN eingeben: Letzte 5 Ziffern der Geräte-ID des Chirp"(Oregon300)
Welche Priorität der Chirp beim Garmin hat zeigt die Startsequenz eines GPS, wo der Chirp-Empfang aktiviert ist - kaum ist der Start-Bildschirm verschwunden, empfängt das GPS die Infos des Chirps ;-)
Fazit: Eine neues Große-Jungs-Spielzeug für die Cacher - wer technische Spielereine liebt, wird sicher auch über die Anschaffungskosten von € 24,95 hinweg sehen können.

OCK-Sport-Serie (11-2010)

ock-sport-serie ock-sport-serie ock-sport-serie
Immer wieder ein Politikum - welcher Rucksack ist am besten für das schnell wachsende Cache-Equipment geeignet!
Die einen schwören auf günstigste Varianten von Kaffeeröstern, die anderen auf High-End-Lösungen, die nicht selten im dreistelligen Euro-Bereich angesiedelt sind.
In der Sport-Serie von OCK, der Eigenmarke von SportScheck, haben wir eine gute Alternative gefunden. Seit fast einem Jahr ziehen wir mit verschiedenen Modellen der Serie zum Cachen aus. Was macht diesen Rucksack so besonders?
Neben der dezenten Farbe des 35-Liter-Modells, wo ich auch meine Kletterausrüstung unter bekomme, hat er eine aufgesetzte Außentasche für die CGA. Solche Organizer genannten Taschen findet man sonst nur bei Urban-Rucksäcken und da sind sie auch oft sehr klein...
Im oberen Hauptfach hat er noch drei Klettschlaufen, diese kann ich natürlich für Schlüssel oder Trinkblase nutzen, wobei ich jede mit einem kleinen Beutelchen bestückt habe. So kann ich wohlsortiert ein paar Test-Geräte mitnehmen ohne immer gleich den ganzen Rucksack durchwühlen zu müssen.
Für meinen Geschmack dürfte der Rücken des großen 35-l-Modells etwas fester sein - aber den tune ich demnächst ;-)
Preislich findet man die Serie ab € 19,95 für Sondermodelle bis € 39,95
Fazit: Eine günstiger und cacheralltagstauglicher Rucksack für Urban- wie auch Wald-und Wiesencacher.

Leguano (10-2010)

leguano leguano
Nachdem wir das Barfußlaufen für uns entdeckt haben ist uns der neue Schuh von Leguano "über den Weg gelaufen" ;-)
Hierbei handelt es sich in der Basis um einen Coolmax-Socken, der mit einer LIFOLIT-Sohle verschweißt wurde. Die Sohle ist in klassischem silbergrau und im Profil mit vielen 8mm durchmessenden Halbkugeln versehen - was an die Haut eines Leguans erinnert und maßgeblich zu der Namensgebung beigetragen haben sollte - übrigens, ein Produkt "made in Germany"!
Vom Laufkompfort ein wärmerer Schuh wie der Kuusaa mit einer deutlich dickeren Sohle - ich bin damit schon über Scherben gegangen - allerdings vermittelt er nicht das Barfußfeeling wie beim Vorgenannten, hier steht der Schutz im Vordergrund und nicht das Gefühl des Gehens ohne irgendeinen Schuh.
Interessant, dass es beim Barfußlaufen so unterschiedliche Konzepte gibt:
Das Barfußgefühl, wo man wirklich jede Bodenunebenheit spürt und das, wo etwa mehr Schutz im Vorgergrund steht und man nicht mehr jede Kleinigkeit spürt.
Aufgrund dem Gestricke des "Sockens" empfiehlt es sich nicht den Schuh in sandigem Gelände einzusetzen - die Reinigung ist dann etwas aufwändiger...
Natürlich ist er auch kein Ersatz für Wanderschuhe und dergleichen!
Man sollte sich beim Einsatz, wie bei jedem Barfuß-schuh, im klaren sein, dass dieser nur einen gewissen Schutz für den Fuß bietet, z.B. das Anecken gegen Felsen tut hier schon deutlich mehr weh, wie mit einem Wanderschuh und ein Umknickschutz ist nicht gegeben - klar, wie auch. Aber das ist auch nicht Sinn eines Barfuß-Schuhs - dieser soll nämlich das normale Gehgefühl wiederherstellen und die gesamte Muskulatur des Bewegungsapperates stärken.
Fazit: Mit 306g für Größe M40/41 nicht der leichteste, aber klein verpackbar und viel Schutz für einen Barfuß-Schuh, Preis € 69,-